Combat Arms Europe im Test

Combat Arms Europe ist aktuell eines der beliebtesten online FPS überhaupt. Doch was ist Combat Arms überhaupt und was macht es so besonders?

Combat Arms ist ein Online-Ego-Shooter, der von dem südkoreanischen Spieleentwickler Doobic Studios entwickelt und von Nexon publiziert wurde. Zurzeit zählt das Spiel über sechs Millionen Benutzer. Der Spieler hat die Möglichkeit, gegen andere Spieler zu spielen oder gegen Zombies und Terroristen sein Kampfgeschickt auf die Probe zu stellen. Das Spiel wurde im Januar 2009 in Europa veröffentlicht, zuvor schon 2005 in Südkorea, 2008 in den USA und nachträglich im September 2010 in Brasilien.

Handlung

In Combat Arms gibt es eigentlich keine Story, dennoch erwähnenswert sind die Storys aus den Fireteam Modi. In diesen Modi muss man sich meistens von Checkpoint zu Checkpoint arbeiten, riesige Roboter, Terroristen oder Zombies bekämpfen. Am Ende und auch manchmal zwischendurch werden kleine Zwischensequenzen eingeblendet, die das Spiel zusätzlich beleben. Die Storys sind nett gestaltet und ergeben auch alle einen Sinn, wenn man mal den Realismus ausschaltet, da es Roboter in dieser Form noch nicht gibt.

Gameplay

Das Spiel bietet verschiedene Spielmodi, darunter z.B. “One Man Army”, “Elimination”, “Capture the Flag” und “Search and Destroy”. Combat Arms nutzt ein Spieler-Ranking-System, welches auf Erfahrung, die die Spieler für Kills und Missionen erhalten, basiert. Mit sogenannten “GearPoints”(GP) ist es möglich, Waffen, Ausrüstung und Zubehör für den Avatar zu kaufen. Auch im Black Market kann man sich Ausrüstung kaufen, die dann jedoch echtes Geld verlangt. Die Ränge in Combat Arms erfordern eine gewisse Anzahl von EP. Die erforderliche Anzahl der Punkte steigert sich mit dem Erreichen des nächsten Rangs, weshalb es irgendwann länger dauert, aufzusteigen. Und auch die Community kommt bei Combat Arms nicht zu knapp: Vorhanden sind Clans, Freundeslisten und ein Forum. Die Spieler können per Chat oder Voice-Chat miteinander kommunizieren. Manchmal bleibt man an irgendwelchen Geländern hängen oder fällt eine Treppe herunter und stirbt. Außerdem sind viele sogenannte Glitcher unterwegs, die sich hinter einem Stein so gut verstecken können, das man sie nicht sieht aber sie dich sehen. Dadurch werden die Neulinge in diesem Spiel oft schlecht gelaunt und werden Combat Arms nicht weiter spielen. Glitchen ist übrigens verboten, das heißt meistens wird der Account gesperrt wenn ein Spieler deswegen gemeldet wird.

Grafik

Die Grafik von Combat Arms ist im Grunde genommen nichts Besonderes. Da liefern Call of Duty und Battlefield 3 weitaus ordentlichere Texturen. Für ein kostenlosen Free-Person-Shooter kann man aber echt nicht meckern, denn da hält Combat Arms ganz weit oben an der Spitze mit.

Fazit

Combat Arms ist ein sehr beliebter Ego-Shooter, der von aktuell insgesamt sechs Million registrierte Benutzer verfügt. Allein davon spielen zweieinhalb Millionen in Europa. Ich finde die Grafik sieht gut aus und bietet auch bisschen was her wobei man es natürlich nicht in den direkten Vergleich mit Battlefield 3 oder Call of Duty stellen darf. Man sollte es eher mit ähnlichen kostenlosen online Shootern vergleichen wie Warrock oder Crossfire. Das Spielen von Combat Arms macht viel Spaß und die zwölf Spielmodi bieten eine gute Abwechslung. Ob man nun echtes Geld investiert um in dem Black Market bessere Ausrüstung zu bekommen ist jedem selbst überlassen, schaden kann es jedoch nicht. Aber wie in allen Spielen sollte man es nicht übertreiben, denn falls der Account einmal, aus welchem Grund auch immer, gebannt werden sollte, ist das gesamte Geld weg und wird auch nicht zurückerstattet. Alles in einem ist Combat Arms aber ein sauberer und ordentlicher kostenloser Online-Ego-Shooter.

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