The Darkness 2 im Test

Wir klären, warum The Darkness 2 nicht für jeden Spieler etwas ist!

Man muss schon echt abgehärtet sein um so etwas zu spielen. Das ist zumindest unser Eindruck von The Darkness 2, dem First-Person Horror Shooter von Digital Extremes. Kaum eine ruhige Minute vergeht, in der wir nicht gegen unsere Feinde kämpfen, die sich „die Bruderschaft“ nennt. Unser Protagonist, genannt „Jackie Estacado“, hat etwas in sich, was schon viele Generationen vor ihm durch seine  Familie ging: Die Finsternis.

Die Bruderschaft

Dieses Trüppchen übel aussehender Burschen nennen sich die eigentlichen Eigentümer der Finsternis, die Jackie dem Anschein nach unrechtmäßig besitzt. Unser Protagonist wurde sein Leben lang von der Mafia verfolgt, damit er endlich sterben und die Finsternis für immer verschwinden kann. Doch als es ihm gelingt die Finsternis zu unterdrücken, passiert Unglaubliches. Seine Freundin Jenny wird erschossen mit dem Ziel Jackie das letzte auf Erden zu nehmen was ihm noch lieb war. Dies gelang der Mafia auch, machte es aber nur noch schlimmer. Nach erneuten angriffen auf unsere Besitztümer, machen wir uns auf die Suche nach den Drahtziehern, um all dem ein Ende zu bereiten und Jenny aus der Hölle zu retten.

Schon nach den ersten 20 Minuten zeigt uns The Darkness 2, dass wir hier in einem Horror Spiel gelandet sind. Ohne Rast kämpfen wir uns durch die Feinde, schalten einen Gegner nach dem Anderen aus. Mit den Kräften der Finsternis können wir Menschen das Herz aus der Brust reißen, diese vierteilen oder weit weg werfen. An sogenannten Talent Bäumen können wir neue Talente und Fähigkeiten freischalten, die uns viel beim Kämpfen helfen. So können wir zwischen Gesundheitsupgrades, Waffenupgrades oder Kampfupgrades wählen. Viele verschiedene Möglichkeiten warten auf uns.

Achtung, Fertig, Feuern!

Den Sinn des Spiels kennen wir nun, doch wie viele blutige Gefechte gibt es tatsächlich? Einige, um genau zu sein ist das ganze Spiel eines. Durchzogen von Zwischensequenzen und vielen Gesprächen, ist unsere Hauptbeschäftigung das Töten. So erleben wir im eigentlichen Sinn keine Abwechslung und schon nach guten vier Stunden ist es dann auch schon wieder vorbei. Bis hier hin ist es noch ok, aber alles weitere wäre ein Kampf gegen die Langeweile geworden. Man hätte sehr schön viele abwechslungsreiche Missionen einbringen können. Zum Beispiel eine Autofahrt, bei der wir mit der Finsternis aus dem Fenster heraus gekämpft hätten. Im Sinne einer Verfolgungsjagd wäre dies sicherlich nett gewesen.

Die Grafik in The Darkness 2 erinnert sehr stark an einen Comic-Stil, der auf gewisse Art und Weise zu diesem Spiel passt wie die Faust aufs Auge. Man ist anfangs etwas skeptisch, gewinnt aber nach und nach immer mehr Freude an diesen Texturen. Zudem ist das Spiel damit auch noch recht Hardware freundlich, denn schon mit 1,5 GB RAM, mit ner GeForce 8600 und einem Dual Core Prozessor ist man hier dabei.

Gefällt uns:

  • Comic-Stil
  • gut erzählte Story
  • Spannung bis zum Schluss
  • viele verschiedene Fähigkeiten im Talent Baum

Gefällt uns nicht:

  • Zu wenig Abwechslung
  • kaum Freiheit, fast ausschließlich die Hauptstory

Fazit

Eine gut erzählte Geschichte und ein angenehmer Comic-Stil machen The Darkness 2 zu einem klasse Spiel. Das Genre an sich und die wenige Abwechslung in diesem Spiel sind dagegen eher speziell und vielleicht doch eher etwas für eingefleischte Horror Spieler. Vielleicht erleben wir ja eine grandiose Fortsetzung mit The Darkness 3, denn das Ende lässt viele Fragen offen.

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