Augenlasern – hochmoderne Technologie zur Korrektur der Sehkraft

Viele Menschen, die unter Fehlsichtigkeit leiden, träumen von einem Leben ohne Sehhilfe. Aufgrund des medizinischen Fortschritts und der damit einhergehenden Weiterentwicklung von Behandlungsmethoden ist dies heutzutage möglich. Immer mehr Ärztezentren schießen aus dem Boden, welche ihre Dienste zu Billigpreisen anbieten. Worauf man achten sollte, erfahren Sie hier.

Rund 40 Millionen Menschen in Deutschland sind Brillenträger und rund 100.000 von ihnen greifen jährlich tief in Tasche, um ihre Fehlsichtigkeit per Lasertherapie,

korrigieren zu lassen. Je nach Art des Lasers belaufen sich die Behandlungskosten auf 2000 Euro pro Auge. Im Preis inbegriffen sind die umfangreiche Voruntersuchung und die Nachbehandlung, welche der vollständigen Heilung dient.

Die Kosten muss der Patient vollständig selbst tragen, da die Krankenkasse nur in seltenen Fällen, bei medizinischer Notwendigkeit für die Laser-OP aufkommt. Die Behandlung im Ausland oder bei einer spezialisierten Laserkette durchführen zu lassen ist oft die günstigste Option.

Laserketten mit günstigen Preisen auf Kundenfang

Da die Laserbehandlung in der Regel äußerst lukrativ für den behandelnden Arzt ist, handelt es sich um einen hart umkämpften Markt. Laserketten beschränken ihr Leistungsangebot auf das reine Augenlasern und bieten deshalb die Behandlung viel günstiger an. Die Standards der Laserketten werden jedoch von Experten mit Skepsis betrachtet. Natürlich müssen auch Ketten einige bestimmte Vorschriften einhalten, jedoch handelt es sich dabei nicht um Klinikstandards, die eine Augenklinik erfüllen muss.

Wichtig ist, dass man sich vor der OP ausgiebig informiert und die behandelnden Kräfte auf deren Expertise prüft. Gibt es feste Teams oder variiert die OP-Besatzung je nach Dienstplan?

Wer macht die Vorsorge, wer die Nachsorge?

Der Preisunterschied der Laserketten lockt die Kunden an, ob man jedoch für die günstigste Behandlung in Betracht kommt, erfährt man erst bei der Untersuchung.

Versteckte Mehrkosten?

Einen Pauschalbetrag gibt es bei Dumping-Angeboten selten. Oft werden zusätzliche Untersuchungskosten von 50 – 100 Euro erhoben. Auch um die 100 Euro für Augentropfen nach der Laser-OP sind keine Seltenheit.

Das günstigste Angebot bezieht sich in der Regel nicht auf alle Laser-Verfahren. Sollten Sie bspw. aufgrund der Schwere ihrer Fehlsichtigkeit oder der Hornhautdicke nicht für die angebotene Behandlung geeignet sein, ist äußerst fraglich, ob es beim günstigsten Angebot bleibt.

Folgende Lasermethoden stehen zur Auswahl:

In Deutschland wird die Lasertechnik seit mittlerweile 20 Jahren zur Behandlung von Fehlsichtigkeit eingesetzt. Die älteste Methode ist die PRK (Photorefraktive Keratektomie), welche aufgrund modernerer Verfahren heute kaum noch zum Einsatz kommt.

Die Laser Epitheliale Keratomileusis kurz LASIK wird hauptsächlich bei dünner Hornhaut angewendet. Das Besondere an der LASIK-Behandlung ist der sogenannte Flap. Der Flap ist eine dünne Hornhautschicht, die mit einem Messer teilweise gelöst und umgeklappt wird. Anschließend wird eine Hornhaut-Neuformung durchgeführt und daraufhin die Hornhautschicht (Flap) wieder zurückgeklappt. Der Flap saugt sich selbstständig wieder fest.

Eine weitere Behandlungsmöglichkeit bietet die Femto-LASIK. Hier wird der Flap mit einem Femto-Sekundenlaser geschaffen. Danach wird der Flap beiseite geklappt und mit einem zweiten Laser die zentrale Hornhaut behandelt. Auch hier wird der Flap zur Abheilung der Wunde wieder zurückgeklappt.

Das RELEX- SMILE- Verfahren ist die fortschrittlichste Behandlungsmethode, bei der nur ein Laser von Nöten ist. Die Preise der OP´s variieren circa zwischen 800 und 1900 Euro pro Auge.

Ausführliche Beratung unerlässlich

Sollten Sie sich für eine Augenlaser-OP interessieren ist es ratsam sich eingehend zu informieren. Lassen Sie sich im Vorfeld von versierten Spezialisten die einzelnen Behandlungsmethoden ausführlich erklären. Informieren Sie sich über die Risiken der jeweiligen Behandlung. Lassen Sie sich nicht von Billigpreisen verleiten, sondern setzen Sie auf fachliche Kompetenz. Eine Übersicht seriöser Anbieter finden Sie hier: www.augeninfo.de/krc/

Im Jahre 2006 wurden durch die Stiftung Warentest Prüfungen veranlasst, deren Ergebnisse man hier einsehen kann: www.test.de/Augenlasern-Nicht-immer-gut-beraten-1401229-0/

 

Denken Sie daran: Augen ermöglichen das Sehen. Und Sehen ist ein kostbares Gut!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert