Datenschutz auf dem Smartphone
Der Datenschutz im Rahmen der Nutzung von mobilen Geräten ist ein ungemein wichtiges Thema.
Sehr schnell können empfindliche Daten, wie Kontakte, private Bilder, SMS und E-Mails in fremde Hände gelangen. Aus diesem Grund sollte jeder Smartphone-Nutzer einige Zeit in den Datenschutz auf seinem Mobilfunkgerät investieren – die Privatsphäre ist es zweifelsohne wert!
Anonym surfen mit VPNs und Tor
Vor allem, wenn der Smartphonenutzer häufig öffentliche WLAN-Netzwerke nutzt, sollte er über eine effektive Verschlüsselung seiner Internetverbindung nachdenken.
Die nicht verschlüsselten Daten, die in einem öffentlichen Netzwerk an das Internet gesendet und wieder empfangen werden, können von einem Hacker ohne großen Aufwand abgefangen und missbraucht werden. Um diesem Eingriff in die Privatsphäre entgegenzuwirken, bietet sich das Surfen über ein VPN (virtuelles privates Netzwerk) an.
Diese Dienste sind zwar häufig nicht umsonst, die Daten werden aber recht gut verschlüsselt. Alternativ bietet sich auch die Nutzung des Tor-Netzwerks an, wofür sich die Android-App Orbot als sehr effektiv erweist.
Unnütze Berechtigungen für Apps unterbinden
Mal ehrlich – ein Spiel, das die Berechtigung verlangt, auf die Kontakte zuzugreifen?
Das muss nicht sein! Mithilfe von bestimmten Apps, wie beispielsweise App Ops (Root erforderlich) und Advanced Permission Manager (kein Root erforderlich) können Appberechtigungen nach Wunsch ein und ausgeschaltet werden.
In manchen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass eine App nach dem Unterbinden der Berechtigungen nicht mehr läuft. In diesem Fall können die erforderlichen Berechtigungen natürlich wieder vergeben werden. Oder aber der Nutzer der App sucht nach einer Alternative!
Das leidige Thema der Standorterfassung
Immer mehr Apps fragen bei der Installation, ob sie den Standort des Nutzers erfassen dürfen. Dies sollte bei Möglichkeit stets verneint werden, denn diese Apps erstellen mithilfe der Standorterfassung Bewegungsprofile des Nutzers.
Es ist generell ratsam, das GPS des mobilen Geräts nur dann einzuschalten, wenn es auch wirklich benötigt wird, wie beispielsweise im Rahmen der Nutzung einer Navigations-App.
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