Was versteht man unter dem Begriff VoIP?

Der Begriff VoIP steht für Voice over IP und stellt die Internet-Telefonie dar. So wird es möglich gemacht, über Internet- und Computer-Netzwerke zu telefonieren.

Dabei werden typische Informationen, mithin Sprache und Steuerinformationen, beispielsweise für den Aufbau einer Verbindung, über ein Datennetzwerk übertragen. Computer können mit Hilfe dieser Technologie auf IP-Telefonie spezialisierte Telefongeräte oder auch auf klassische Telefone, die über spezielle Adapter angeschlossen sind, eine Verbindung herstellen.

IP-Telefonie ermöglicht es, den Telefondienst auf IP-Infrastruktur zu realisieren, so dass sie die herkömmliche Telefontechnologie samt ISDN und allen anderen Komponenten ersetzen kann. Das Ziel dabei ist eine Reduzierung der Kosten durch ein einheitlich aufgebautes Netz.

Beide Technologien existieren parallel zueinander. Daraus ergibt sich ein Bedarf an Lösungen zur Verbindung beider Systeme und die Notwendigkeit zur gezielten Planung des Systemwechsels. Berücksichtigt werden müssen dabei die jeweiligen Möglichkeiten für Kosten- und Leistungsoptimierung.

Die Zahl von solchen IT-Anbietern nimmt zu. Ende 2012 nutzten in Deutschland rund 11,1 Millionen Menschen die Voice-over-IP-Technologie. Das entspricht ca. 29,6 % aller Zugänge zur Sprachkommunikation und einen Fortschritt von 45,1 % gegenüber Ende 2010.

Bei VoIP-Gateway spricht man von einem elektronischen Gerät bzw. System, welches Schnittstellen der klassischen Telekommunikation in Schnittstellen der IP-Telefonie (VoIP) konvertiert. Der Anwender ist damit in der Lage, mit seiner bisherigen Telefonanlage einen Schwenk in Richtung IP-Telefonie zu machen, ohne dass die bestehende Technik aufgerüstet oder erneuert werden muss.

Die notwendigen herkömmlichen Sprachsignale werden in IP-Datenpakete umgewandelt. Am häufigsten wird diese Art im Bereich der Telekommunikation angewandt.

Die Netzwerkpakete werden erfolgreich weitergeleitet, indem sie in einzelne Protokollschichten decodiert werden und anschließend mit dem Protokoll des Empfängers entsprechend wieder codiert werden.

Diese Verbindung kann man sich als einen virtuellen Knoten vorstellen, der beiden Netzen gehört und den netzübergreifenden Datenverkehr abwickelt. Wer also interessiert ist und über eine ausreichende Bandbreite verfügt, kann sicher davon profitieren.

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