Welches CMS passt zu mir?

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Das Aufkommen verschiedener Content-Management-Systeme vereinfachte das Aufsetzen von Webseiten drastisch.

Noch nie war es so simpel und preisgünstig eine professionelle Webpräsenz aufzubauen und die eigenen Dienstleistungen oder Produkte online anzubieten.

WordPress führt den Markt der CMS ganz klar an und ist jedem Technik-Begeisterten ein Begriff. Doch welche anderen Content-Management-Systeme gibt es, die ernsthafte Alternativen zu WordPress darstellen?

In diesem Artikel möchte ich dich darüber beraten, wie du herausfinden kannst, welches CMS am besten zu deinem Arbeitsstil passt.

Die Unterschiede verschiedener CMS

Da Content-Management-Systeme allesamt ähnliche Anwendungszwecke haben, sind die maßgeblichen Unterschiede von diesen im strukturellen Aufbau und User Interface zu finden.

Zu allererst muss man erwähnen, dass WordPress zwar das größte System ist, gefolgt von Joomla! und TYPO3, diese jedoch nicht die einzigen Marktteilnehmer sind. Im Grunde unterscheidet man zwischen klassischen Systemen mit angeschlossener Datenbank, Flat-File-Systemen, die Daten als einfache Dateien ablegen und simple Webseiten-Generatoren.

Die letztere Option eignet sich jedoch hauptsächlich für statische, kleine Seiten, die nicht häufig aktualisiert werden. Ich empfehle dir ganz klar auf ein klassisches System mit angeschlossener MySQL Datenbank zu setzen, wenn du planst einen professionellen Anspruch mit deiner Seite zu verfolgen.

Zu den klassischen CMS gehören neben Joomla!, WordPress, TYPO3 auch noch Produkte wie Craft, Drupal und Bolt. Diese bieten jedoch ähnliche Funktionen wie die marktführenden Systeme, weshalb ich diese, aufgrund von größeren Communities, immer präferieren würde.

Wie wähle ich das passende CMS aus?

Grundsätzlich ist die Auswahl des passenden CMS immer eine Frage der vorherigen Kenntnisse und des Anspruchs an das eigene Projekt.

Einige CMS, wie zb. TYPO3 erfordern deutlich mehr Fachkenntnisse, als WordPress oder andere eher simpel aufgebaute Systeme. Da es schwer wird, den Content von einer fertigen Webseite zwischen zwei verschiedenen CMS zu wechseln, solltest du dir vor der Installation genauestens überlegen, wie umfangreich dein Projekt sein wird und was du dazu benötigst.

  • Joomla!

Ähnlich wie WordPress ist auch Joomla! auf ein objektbasiertes Verwalten des eigenen Contents ausgelegt. Im Gegensatz dazu steht jedoch eine hierarchische Struktur, die ungeschulte Augen am Anfang eventuell überfordern kann.

Überzeugte Nutzer präferieren diese jedoch und profitieren laut eigenen Angaben von der Mischung aus Simplizität und Übersicht, sowie einer soliden Struktur, womit sich mit dem Einsatz verschiedener Erweiterungen fast alle Projekte realisieren lassen.

  • TYPO3

TYPO3 ist ein recht eigenwilliges CMS, welches ganz klar den Anspruch hat, ausschließlich professionelle Webseiten zu verwalten.

Da der Aufbau hier besonders hierarchisch ist und man zum Umschreiben verschiedener Systemfunktionen Kenntnisse in der Programmiersprache TypoScript benötigt, sollten weniger versierte Content-Producer hiervon die Finger lassen. Sollte man jedoch bereit sein Zeit in das komplette Verstehen des Systems zu investieren, kann man mit TYPO3 nahezu jedes Projekt realisieren, wovon auch komplexe Webseiten nicht ausgenommenen sind.

  • Drupal

Ähnlich wie Joomla! kann auch Drupal eine objektbasierte Verwaltung in besonderer Art und Weise darstellen. Hier ermöglicht ein modularer Aufbau die Umsetzung verschiedener komplexer Seitenstrukturen. Daher ermöglicht das CMS quasi das unkomplizierte Erstellen simpler Seiten mit einem schlanken Interface, sowie das komplexere Erstellen und Verwalten von anspruchsvolleren Projekten.

Eine Antwort

  1. Patrick sagt:

    Es gibt viele große CMS. WordPress hat aber definitiv den Marktanteil und das auch zu recht! Leichte Installation + Kinderleichte Bedienung macht WordPress einfach unschlagbar und beliebt. Benutze selbst nur noch WordPress obwohl früher habe ich auch mal Joomla und Drupal getestet

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