Was taugen Fitness Apps fürs Smartphone?

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Nicht nur Fitness-Tracker und smarte Uhren fürs Handgelenk begleiten uns heutzutage, Sport wird immer mehr auch zu einer individuellen Sache. Möglich machen das Fitness-Apps und Co., die Du dir kinderleicht aufs Smartphone laden kannst.

Mit diesen Apps soll die sportliche Betätigung ganz einfach werden. Und oftmals soll ein ganze Workout nur wenige Minuten dauern. Das kann beinahe jeder in einen noch so stressigen Arbeitstag integrieren und somit der eigenen Gesundheit auf die Sprünge helfen. Aber sind Fitness-Apps wirklich sinnvoll? Und wo haben sie möglicherweise noch Schwachstellen?

Fitness-Ziel ist abhängig von der gewählten App

Wenn Du in den App Store schaust, findest Du direkt eine ganze Reihe an Apps, die sich deiner Fitness widmen möchten. Je nach App kannst Du dabei ein ganz unterschiedliches Ziel für dein Training festlegen. Manche App fragt dich einfach, ob Du an Gewicht verlieren möchtest, die andere App erkundigt sich, ob Du deinen ganzen Körper oder auch nur die Rückenpartie oder „Bauch, Beine und Po“ trainieren möchtest.

Bereits hier fällt also auf, dass vor allem ungeübte Nutzer zunächst vor einer schwierigen, aber durchaus wichtigen Entscheidung stehen.

Experten zufolge ist es immer ratsam, sich ein Ziel für den eigenen sportlichen Erfolg zu setzen. Apps, die darauf aufbauen, sind also nicht grundsätzlich schlecht, sondern verfolgen einen sinnvollen Ansatz.

Und wie steht es um die Inhalte der Fitness-Apps?

Auch bei den gebotenen Inhalten unterscheiden sich die Apps, die es für das Smartphone gibt. In so mancher App wird die auszuführende Übung schlicht in einem Video gezeigt, ohne sprachliche Unterstützung. Das ist zumindest dann ein Nachteil, wenn man auf einer Fitnessmatte liegt und das Display nur durch Verrenkungen sehen kann – ein gesundheitlicher Vorteil ergibt sich daraus eher nicht. Man muss im besten Fall die Übung bereits kennen oder eine Art „Leerlauf“ durchführen um sich mit den Übungen vor dem eigentlichen Training vertraut zu machen.

Bist Du was Sit-Ups und Co. angeht, bereits geübt, gelingen die Übungen dir vielleicht leichter. Dennoch solltest Du dich vorab informieren, was für Übungen mit der App abgearbeitet werden und nachschauen, wie diese korrekt ausgeführt werden.

Was braucht es an Zubehör?

Ein positiver Faktor hingegen ist es, dass Du für die Übungen aus den Fitness-Apps nicht sonderlich viel Zubehör benötigst. Es ist in der Regel ausreichend, wenn Du folgende Dinge zuhause hast:
• Sportbekleidung
• Sportschuhe
• Fitnessmatte oder ein großes Handtuch

Dennoch kann es auch vorkommen, dass Du für einzelne Übungen anderes Zubehör benötigst – wie zum Beispiel einen Hocker für Step-Übungen. Dafür benötigst Du jedoch kein spezielles Sport-Equipment.

Reichen Sport-Apps als Grundlage aus?

Tendenziell kannst Du mit Fitness-Apps auf dem Smartphone durchaus deine Gesundheit voranbringen und dich sportlich betätigen. Allerdings zumeist nicht als Grundlagentraining, sondern viel eher als Ergänzung. Gehst Du also zwei Mal in der Woche ins Fitness-Studio oder Joggen, kannst Du an anderen Tagen mit einer passenden App deinen Körper in Schwung bringen und beispielsweise ein siebenminütiges Zirkeltraining absolvieren.

Es besteht auf dieser Basis die Gelegenheit, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen und deinen Körper sportlich zu fordern. Für ein reines Training mit den vorhandenen Apps sind diese aber in vielen Fällen (noch) nicht ausgereift genug und ermöglichen beispielsweise keine individuellen Angaben zu Rückenproblemen oder anderweitigen Einschränkungen.

Was ist die Sport-Empfehlung?

Daher ist es am Ende ratsam, wenn Du dir bei der Entscheidung für die passende App Zeit lässt und herausfindest, welche Anwendung aus den App Stores für dich besonders gut geeignet ist.

Die angebotenen Übungen kannst Du dann in dein Training integrieren und sie als Ergänzung nutzen.

Unter Umständen ist es außerdem ratsam, wenn Du vor der Verwendung von Fitness-Apps mit einem Sportmediziner Rücksprache hältst.

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