Industrie 4.0 – Sieht so die Zukunft aus?
Industrie 4.0 – das Zeitalter des automatischen Kommunikationsaustausches und der Vernetzung hat begonnen. Health Tracker und andere nützliche Gadgets achten auf die Gesundheit des eigenen Körpers und Pizza lässt sich über die bloße Vorstellungskraft per Gedanken bestellen. Sieht so die Zukunft aus?
Unsere Gesundheit
Die verschiedensten Firmen entwickeln permanent neue Gadgets, die von Version zu Version mehr können, kleinere Chips brauchen und irgendwann ganz unter der Haut verschwinden anstatt wie derzeit, noch am Arm getragen zu werden. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen steigt von derzeit 79 Jahren auf weit über 100 Jahre, da winzig kleine Chips unter der menschlichen Haut Krankheiten frühzeitig erkennen und dadurch bestmöglich behandelt werden können. Über Schlaganfälle und Herzinfarkte wird innerhalb von Stunden vor dem Eintreffen alarmiert, sodass der Betroffene noch genügend Zeit hat ein Krankenhaus aufzusuchen.
Fortschrittliche 3D Drucker sind nun auch in der Lage menschliches Gewebe nachzustellen und produzieren ganze Organe, die in Operationen von Roboterarmen eingesetzt werden. Der Mensch gibt dem Roboter über einen Monitor vor, wie operiert werden muss und lässt den Eingriff selbst aber den Roboter übernehmen, da kein Mensch präzise wie eine Maschine arbeiten kann. Wenn es in ferner Zukunft möglich wird jedes Teil des Körpers nachzudrucken ist der Traum vom endlosen Leben in Griffweite.
Wenn es so weit sein sollte müssen wir den Begriff Roboter neu definieren. Dürfen Roboter tatsächlich nur aus Metallteilen bestehen oder können wir biologische, selbst gedruckte Organe in sie implantieren. Falls ja, wo liegt dann die Grenze zwischen Mensch und Roboter?
Der Homo Sapiens und sein Umfeld wird immer mehr mit kleinster Elektronik verschmelzen um am Ende vielleicht selbst zum Roboter zu werden. Wir tun es ja jetzt schon mit Metallteilen in Armen und Beinen für Knochenbrüchen, Herzschrittmacher in der Brust und künstliche Hüften. Die Verschmelzung zwischen Mensch und Roboter hat schon lange begonnen.
Das menschliche Gehirn
Tatsächlich sehe ich im menschlichen Gehirn das größte Hindernis für die Menschheit und das ewige Leben. Das Gehirn ist ein so unglaublich komplexes Organ, das die Menschheit erst noch entschlüsseln muss. Vielleicht setzt uns das Universum hier Grenzen und stellt uns vor ein unlösbares Problem. Schon jetzt gibt es Möglichkeiten, wie wir mit elektrischen Impulsen die Nervenbahnen zum Gehirn so manipulieren können, dass sich beispielsweise unsere Arme fernsteuern lassen. Diese Technik ist zwar noch nicht ganz ausgereift, funktioniert jedoch schon in den Grundzügen. Ein Gehirn selbst zu drucken, das in allen Details mit dem menschlichen Gehirn übereinstimmt halte ich jedoch für das am schwierigsten umzusetzende Vorhaben aus diesem ganzen Artikel.
Vor kurzem stand in den Nachrichten, dass Elon Musk Mitte letzten Jahres eine neue Firma namens „Neuralink“ gründete, mit der er Gehirne mit Computern vernetzen möchte. Sollte dieses Vorhaben ebenso gut gelingen wie seine vorangegangenen Projekte wie Tesla und SpaceX wird die Zukunft vielleicht schon früher Realität werden als uns lieb ist. Man stelle sich vor, wie man die Impulse eines Gehirns, ähnlich wie Binärcode, übersetzten könnte und dadurch die verschiedensten Sachen auslösen kann. Die Bestellung einer Pizza im Laden um die Ecke könne somit nur durch den reinen Gedanken ausgelöst werden.
Natürlich ist das alles sehr weit hergeholt und vielleicht in den nächsten 10 – 20 Jahren noch lange nicht Standard, jedoch sollte jedem bei wenigen Überlegungen klar werden, dass wir in der Zukunft ein Stück Fleisch, ausgerüstet mit hochmoderner Elektronik sein werden. Unsere Umgebung wird stetig modernisiert und mit den verschiedensten Techniken ausgerüstet. Autos wie wir sie kennen gibt es gut gemeint erst seit 100 Jahren. Was sind schon 100 Menschenjahre im Zeitstrahl des Universum? Ein Wimpernschlag? Noch nicht mal.
Die Welt verändert sich rasend schnell und ehe wir uns versehen haben wir alle einen Chip unter der Haut, der unser Leben um ein drittel oder mehr verlängert. Klar würde auch ich bei dem Gedanken mir solch einen Chip unter die Haut zu setzen streiken, aber mal ehrlich: Wie viel sind Ihnen 30 oder mehr Lebensjahre extra wert?
3 Antworten
[…] am Prototypen können dann erste Erfahrungen in der Benutzung gesammelt werden. An vorderster Stelle steht hier […]
[…] Branchen wie dem Handel, der Industrie oder auch im Handwerk werden täglich viele schwere Lasten gehoben und bewegt. Für das Heben der […]
[…] Damit bewegen wir uns im Bereich der Industrie 4.0. Ganze Produktionsprozesse werden mit einem System von vernetzten Computern gesteuert. Dieses kann […]